Swisttaler Ratsfraktionen beschließen Fahrplan zur Klimaneutralität der Gemeinde
Der Rat der Gemeinde Swisttal beschließt, bis 2030 die Treibhausgas-Emissionen um mindestens 65 %, bis 2035 um mindestens 80 %, auf der Berechnungsgrundlage der für 1990 (Basisjahr) zu ermittelnden Emissionen, zu senken und bis spätestens 2045 das Ziel Klimaneutralität zu erreichen.
Nach dem Willen aller Swisttaler Ratsfraktionen soll die Gemeinde stufenweise bis zum Jahr 2045 das Ziel der Klimaneutralität erreichen. Dazu haben die Fraktionenzur Ratssitzung am 24. Mai 2022 einen Antrag mit einem Stufenplan eingereicht. Die Parteien und die Wählergemeinschaft begründen ihren Antrag damit, dass die Zahl der Menschen, die auf Grund der Auswirkungen der Erderhitzung in existentielle Nöte geraten oder sterben, weltweit steigt. Als Konsequenz nimmt auch die Zahl der Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, stark zu. Es sind nach Schätzungen mehrere zehn Millionen – mit steigender Tendenz. Die Auswirkungen der massiven Erderwärmung sind auch in Swisttal sichtbar geworden. Dazu gehören Hitzerekorde, viel zu geringer oder auch viel zu starkerNiederschlagmit entsprechenden Auswirkungen. Klimaschutz und Klimaanpassung sind daher ein zunehmend fester Bestandteil des kommunalen Handelns in Deutschland. Als Beitrag zum Erreichen des Klimaziels und der damit verbundenen globalen Klimagerechtigkeit muss nach dem Willen der Kommunalpolitiker auch die Gemeinde Swisttal klimaneutral werden.
Der gemeinsame Antrag soll Einwohnerinnen und Einwohnern, der Verwaltung und der Wirtschaft Planungssicherheit bieten. Er soll die Voraussetzungen schaffen in einen gemeinsamen Prozess einzutreten, um das Ziel der Klimaneutralität effizient und schnell zu erreichen. Den Antrag finden interessierte Bürgerinnen und Bürger im Wortlaut auf den Homepages aller Swisttaler Parteien und der SwisttalerWählergemeinschaft.
Die Swisttaler Ratsfraktionen