FDP Swisttal will Spielplätze voranbringen - Kritik an Ablehnung der AG Spielflächen
Die Aufwertung der Spielplätze und -flächen in der Gemeinde Swisttal ist bereits seit geraumer Zeit ein Anliegen der Liberalen. Leider wurden durch die Flutkatastrophe viele der kommunalen Spielplätze zum Teil schwer beschädigt, so dass sich die Gemeinde zunächst nur um die Wiederherstellung der Verkehrssicherung kümmerte.
Zur Abhilfe und Entlastung der Verwaltung stellte die FDP Swisttal daher im Generationen-, Sozial-, Kultur- und Sportausschuss einen Antrag, die „AG Spielflächen“ wieder einzusetzen. Leider fand dieser Antrag jedoch in der Sitzung keine Mehrheit und wurde abgelehnt.
Dies bedauert die FDP-Fraktion außerordentlich, wäre die Wiedereinsetzung der Arbeitsgruppe ein guter Schritt gewesen, die Verwaltung mit bürgerschaftlichem Engagement und zudem ohne zusätzliche Kosten mit viel Know-How zu unterstützen.
Vorausgegangen war ein FDP-Antrag zur schnellstmöglichen Instandsetzung der hiesigen Spielplätze, was die Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten umgesetzt hat. Aber damit ist es nach Ansicht der FDP nicht getan: „Unsere Kinder haben in den beiden Corona-Jahren und durch die Flut doch schon genug gelitten. Wir sollten daher umgehend die Rahmenbedingungen für eine hohe Attraktivität der bestehenden Spielflächen schaffen“, so Michael Heider, Fraktionsvorsitzender der Liberalen. Die AG Spielflächen hatte bereits ansprechende und passgenaue Ideen und Konzepte für die vorhandenen sowie künftigen Spielplätze in Swisttal entwickelt.
Die FDP erkennt an, dass die Gemeinde stark mit dem Wiederaufbau beschäftigt ist, aber Spielplätze sind für eine gesunde Entwicklung von Kindern bis 14 Jahren in sozialer, physischer und psychischer Hinsicht auch eine Pflicht, zumal für viele von ihnen Ausweichmöglichkeiten wie Sportstätten oder heimische Gärten weggefallen sind.
„Wir unterstützen die Aufwertung der alten und den Bau von neuen Spielplätzen, auf denen Kinder und auch ihre Eltern sich wohlfühlen können. Nachdem im vergangenen Jahr nichts mehr investiert werden konnte, ist das Geld dafür sogar noch im Haushalt vorgesehen. Wir sollten die Flut auch als Chance nutzen, hier gestalterisch tätig zu werden – zum Wohle unserer Kinder“, betont Monika Wolf-Umhauer.
Vor diesem Hintergrund ist die Ablehnung des Antrags nicht nur unverständlich, sondern auch äußerst bedauerlich. Die Freien Demokraten beabsichtigen, hier eine überparteiliche Lösung außerhalb der formellen politischen Prozesse, dafür aber im Sinne der Kinder zu erarbeiten. Interessierte Bürger können sich gerne bei der FDP Swisttal melden: michael.heider@fdp-swisttal.de